Sandstrände und Kreidefelsen

Wir springen am Dienstag, 31. Juli 2018, noch einmal auf die Schwedische Seite des Öresunds. Nach einem pünktlichen Ablegen mit Brückenöffnung um 9:00 Uhr legen wir aber noch mal auf der Halbinsel Refshaleøen an, um Post abzuholen. Refshaleøen war früher fast komplett eine Werft vor Kopenhagen. Nach der Insolvenz vor etlichen Jahren, wird die Insel aber vierfältig genutzt – u.a. war dort auch der Eurovision Song Contest 2014. Wir fahren unter Motor dann aus dem Kopenhagener Hafengebiet und setzen die Segel. Es ist Benedikts „Lieblings-Platsch-Wellen-Kurs“ – hoch am Wind mit möglichst großen Wellen und am besten dabei im Bug sitzen – bis man nass ist.

Wir sind erst spät im Hafen von Skanör, finden aber noch einen schönen Platz im Päckchen. Der Hafen ist super gelegen: Rechts und links vom Hafen sind nichts als Standstrände. Und der kleine Hafenbereich ist sehr gepflegt und mit den kleinen Häuschen sehr schön. Nach der obligatorischen Abkühlung am Strand – Benedikt findet nur die hier vorhandenen Quallen nicht sehr angenehm (aber alle ungefährlich). Wir nutzen diese Chance und streicheln diese schönen Tiere.

Anschließend probiert Benedikt seine Krebsangel aus und fängt auch gleich einen großen Strandkrebs – den wir natürlich später wieder freilassen. Wir genießen als Vorspeise einen frischgeräucherten Lachs direkt beim Angeln am Steg – sehr lecker. Nach dem Abendessen gibt es noch eine kleine Rollertour mit Einkauf durch das Feuchtgebiet hinter dem Hafen und durch den Ort.

Am Mittwoch setzen wir den Kurs auf Møns Klint ab – die großen Kreidefelsen auf der dänischen Seite (quasi das Pendant zu Rügen). Es liegt im Osten der Ostseeinsel Møn und ist beeindruckende 6 km lang und bis zu 120 m hoch. Vor den Felsen ist dann der Wind quasi ganz weg, so dass wir langsam daran entlang motoren. Erst auf nach den Felsen auf den letzten Meilen nach Klintholm kommt wieder Segelwind auf. Der Hafen ist mit einer kleinen Ferienhaussiedlung nett und somit auch ziemlich voll. Ein anderer Segler lädt uns aber gleich nach dem Einlaufen ein bei ihm festzumachen.

Wieder gibt es tolle Strände rechts und links vom Hafen. Dieses Mal ist ein Algenstreifen im Brandungsbereich die Herausforderung vor dem Badevergnügen. Benedikt lässt sich durchtragen ;-). Wir rudern mit dem Schlauchboot zum nahen Strand und auf dem Rückweg geht es (ebenfalls mit dem Schlauchboot) noch beim Supermarkt vorbei.

Nach dem abendlichen Duschen wird noch der zum Hafen gehörige Spielplatz bespielt. Highlight sind hier die 3 Transportdreiräder, die für die Kinder zur Verfügung stehen.

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