Auf den Seen Boren und Vättern

Am Sonntag, 9. Juli 2018, geht es von Borensberg über den See Boren zunächst nach Borenshult – die angekündigten westlichen Winde mit Stärke 2 sind kaum wahrzunehmen. Heute steht die Schleusentreffen von Borenhult mit 5 Schleusen und einem Hub von 15,3m auf dem Programm. Da an dieser Schleusentreppe mit Wartezeiten zu rechnen ist, sind wir früh (also noch vor 9 Uhr) los. Um kurz vor 10 Uhr sind wir bereits dort angekommen, aber die Anzeigetafel zeigt die Schleusung für uns für 12:45 Uhr an – vorher kommt noch viel Verkehr aus der Gegenrichtung. Wir nutzen die Zeit für eine Rollertour durch Borenshult und Motala. Wir fahren vorbei am Schloss Charlottenborg – der Erbauer Ludvig Wierich Lewenhaupt hat es nach seiner Frau Charlotte von Hohenlohe-Neuenstein benannt. Weiter gehts zu den alten Motala Werkstätten, bei denen Benedikt einen Spielplatz entdeckt und wir die Götakanal-Ausstellung und das Trockendock.

Um 12:46 Uhr sind wir tatsächlich fest in der ersten Schleusenstufe (obwohl wir erst die zweite Scheusung erwischen). Die Schleusenwärterin gibt mächtig „Gas“, so dass wir schon nach ca. einer Stunden und unter den Blicken zahlreicher Zuschauer oben angekommen sind.

Vorbei geht es am Grab des Kanal-Erbauers Baltzar von Platen und schon wenig später sind wir fest im Hafen von Motala. Es geht dann direkt mit dem Roller an den Strand von Rassnäs. Die Sonne scheint vom mittlerweile komplett blauen Himmel und das Wasser ist super: Süßwasser, warm und richtig klar!

Am Montag endlich mal wieder richtiger Segelwind – und eine entsprechende Wasserfläche liegt vor uns – wir verstauen daher zunächst mal die Festmacher und Fender. Der Vättern vermittelt von Größe und Erscheinung ein wenig Bodensee-Feeling. Unterwegs wollten wir eigentlich vom Boot aus Schwimmen gehen, doch wir waren dann doch mit teilweise über 5 kn einfach zu schnell dafür – vielleicht liegt es daran, dass Benedikt die Großschot bedient 😉

Nach einem frühen Anlegen in Vadstena kurz nach Mittag geht es direkt an den Strand. Wir brauchen gar nicht weit zu gehen, da wir fast unmittelbar am Schloss liegen und der kleine Strand direkt neben Hafen und Schloss schon super ist. Das kleine mittelalterliche Städtchen gefällt uns sehr. Wir besichtigen das Schloss:  Säle, Schlafzimmer, Schlosskirche im 4. Stock, Verteidungsanlagen. Anschließend geht es durch das Städtchen und die ehemaligen Klosteranlagen.

In Summe gehen wir hier dreimal Schwimmen, zuletzt abends um 21:30 Uhr kurz vor Sonnenuntergang – schon ein Rekord. Der Hafen ist auch in Summe eines unserer Highlights mit der Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, kulturellem Angebot, Einkaufsmöglichkeiten, nahem und schönen Strand …

Ein Kommentar

  1. … es ist inzwischen 22:30 Uhr und schauen uns gerade zum zweitenmal euren Bericht an. Wir können nicht genug von eurem Toern bekommen. Benedikt erlebt ja einen besonderen Urlaub mit vielen Höhepunkten er wird das alles nicht vergessen.
    Euch eine gute Nacht und guten Wind für die nächsten Tage!

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