Traumwetter. Traumstrand. Träslövsläge!

Es geht am Montag langsam aus den südlichen Schären raus auf das Kattegat. Ein paar Wellen laufen noch, aber es ist schöner Wind zum Segeln. Wir passieren einige Insel und Leuchttürme. Es gibt deutlich weniger Verkehr – die meisten bleiben in den Schären.

Wir fahren am frühen Nachmittag in den netten kleinen Hafen von Gottskär. Der Badestrand auf der Insel vor Gottskär ist auch eher klein und ein paar Quallen haben sich dorthin verirrt – aber für ein Bad zur Abkühlung reicht es aus.

Abends liegt die Bucht von Kungsbacka ganz still da – nur wir erzeugen ein paar Wellen während wir uns bei rasanter Fahrt im Schlauchboot am Sonnenuntergang erfreuen.

Am Dienstag ist es morgens noch bedeckt und es geht ein leichter Wind. Wie segeln die Küste entlang nach Süden vorbei an vielen einzelnen, kleinen Schären. Grauer Fels meist mit einem weithin sichtbaren, weißen Überzug an der Spitze durch die Vögel. Im Laufe des Tages wird der Wind immer weniger und es wird richtig sonnig warm – also sind wir wieder einiges unter Motor gefahren.

Nachmittags wird es dann richtig heiß. Wir legen im Fischerdorf Träslövsläge südlich von Varberg an. Der Hafen ist süß: kleine rote Holzhäuser säumen den Yachthafen, ein schönes Restaurant mit tollem Meerblick, Jugendliche springen direkt gegenüber kunstvoll vom Molenkopf ins Meer. Vor dem bekannten Glasskafé Tre Toppar steht eine lange Schlange auf die Straße hinaus, so dass wir das Eis auf später verschieben. Zunächst geht es an den Strand – ein Traumstrand. Ein kilometerlanger Sandstrand, ganz flach, klares Wasser in Badewannentemperatur.

Abends läuft eine ganze Armada an Fischkuttern direkt hintereinander aus – wir hoffen, morgen früh frischen Fisch oder Krabben zu bekommen. Um 20:00 Uhr, als das Eiscafe schließt, ist die Warteschlage dort nur unwesentlich kürzer als nachmittags, aber das Eis ist super. Eine für uns frisch gebackene Riesen-Eiswaffel mit leckerem Eis, Sahne, Schokosoße. Wir, Benedikt und Dirk, mussten uns anschließend umziehen und duschen, um die Eisspuren zu beseitigen.

Und beim Sonnenuntergang sind die Farben schon wieder mal fast unnatürlich farbig leuchtend.