Auf nach Nimis – Kunststadt am Kullen

Wir wandern bzw. fahren am Samstag, 28. Juli 2018, mit dem Roller in das Naturschutzgebiet Kullaberg. Diese Halbinsel ist ca. 15 km lang und 1 km breit, ganz unterschiedlich bewaldet und hat teilweise Klippen und Grotten direkt am Meer. Die ersten 3 km gehen super mit dem Roller – am Fuße des Berges auf der Straße. Dann wandern wir immer steiler den Berg herauf. Auf einer der Anhöhen kommen wir in einem großen Buchenwald an eine steinzeitliche Grabstätte, markiert mit großen Steinen, die im Kreis gelegt sind. Dann geht es über Felder, Heidegebiete, Felswälder, Geröllfelder nach Nimis.

Nimis liegt in der Mikronation Ladonien, die der schwedische Künstler Lars Vilks 1996 nach einem Gerichtsstreit mit den örtlichen Behörden wegen der Errichtung von Skulpturen in dem Naturschutzgebiet ausgerufen hat. Das größte Bau-/Kunstwerk „Nimis“ besteht aus Treibholz und hat etliche labyrinthische Gänge und Türme entlang der Steilküste. Wir klettern durch das Kunstwerk und bis auf den „Fenderturm“ – für die einen ist es Kunst, für die anderen ein großer Abenteuerspielplatz. Benedikt ist kaum zu bremsen.

Durch Heidelandschaften, Wälder geht es zunächst über den Inselrücken mit Blick auf die steile Nordküste und später durch Wälder vorbei an Seen zurück nach Mölle. Teilweise können wir sogar durch den Wald rollern – der trockene Lehmboden ist hier der beste Belag.

Wir verschätze uns ein wenig mit der Zeitdauer, so dass wir erst spät am Nachmittag wieder ablegen. So kürzen wir die Etappe und fahren nicht die Insel Ven an, sondern Helsingör. Die Fahrt dauert ebenfalls etwas länger als geplant, da wir die uns entgegenlaufende Strömung mit teilweise über 2 Knoten unterschätzt hatten.

 

 

Ein Kommentar

  1. Hallo, ihr Lieben, Barbara, Dirk und Benedikt,
    die Schönheiten und Besonderheiten auf eurer Fahrt nehmen ja kein Ende. Wie gut und wie lange müßt ihr den Törn vorbereitet haben.
    Ich komme aus dem Staunen und Bewundern nicht mehr heraus.
    Weiterhin eine gute Fahrt mit dem Passenden Wind für die Segel wünsche ich euch aus Bonn

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