Angekommen in Schweden

Am Sonntag sind wir nach dem Frühstück zu einem weiteren Rundgang auf Christiansö und Frederiksö aufgebrochen – die Inseln sind zwar klein, aber es gibt doch einiges anzuschauen: Der große Turm mit dem integrierten Leuchtturm und schöner Rundumsicht, der kleine Turm, die Bastionen und nicht zuletzt der Spielplatz auf Frederiksö.

Bei der Ausfahrt haben uns wieder Kegelrobben neugierig begleitet. Der Wind war – wie angesagt – schwach von Nord über West auf Südwest drehend, so dass wir teils unter Segel und teils unter Motor unterwegs sind – und auch erst gegen 19:30 Uhr auf Utklippan (Schweden!) ankommen.

Da es auf der Nordinsel von Utklippan nicht wirklich viel zu sehen gibt, geht es am nächsten Morgen mit dem Ruderboot auf die Südinsel. Wir haben etwas Zeit: Das Wetter ist super, aber der Wind gleich null. Nach der obligatorischen Leuchtturmbesichtigung ist auch der Rest der Insel mit Jugendherberge und Vogelbeobachtungsstation schnell erledigt. Im Hafen haben Barbara und Benedikt dann noch Flaggenleinen mit dem Bootsmannsstuhl im Mast angebracht.

Nach dem Ablegen haben wir angesichts des Wetters noch eine Schwimmpause vor dem Hafen eingelegt – die Robben haben aus sicherer Entfernung (50m) neugierig zugeschaut. Unter Motor geht es dann die schwedische Südostküste entlang nach Kristianopel. Erst am Nachmittag haben wir dann wieder einen leichten Lufthauch (SW 2-3), so dass wir die letzten Meilen bis vor den Hafen doch noch segeln können.

Der Ort Kristianopel liegt fast komplett (inkl. Campingplatz) in einer großen Festung und ist ein netter kleiner Sommerhafen. Dort angekommen geht es zunächst direkt an den Strand. Wir haben offenbar genau am besten Wochentag angelegt: Immer Montags Abends ist Brückenfest am Hafen, so dass wir „Fish and Chips“ direkt vor unserem Boot auf der Terrasse vom Hafenrestaurant mit Lifemusik aus dem Musikpavillion genießen können. Der milde, wieder komplett windstille Abend endet noch mit ein paar Badminton-Spielen auf der Hafenpromenade.

2 Kommentare

  1. Hallo ihr lieben Segler,
    nach unserem Urlaub und dem heutigen Gartentag haben wir euren Törnbericht in aller Ruhe lesen können. Eure Fahrtenberichte mit den herrlichen Fotos haben uns sehr beeindruckt. Benedikt scheint mit großer Begeisterung ein tolles Crewmitglied zu sein. Wer leidet denn von euch unter der Seekrankheit?
    Wir wünschen weitere schöne Tage und freuen uns auf einen neuen Bericht.
    Es grüßen euch die “ Landratten“
    Werner und Margarete

    1. Hallo Ihr beiden,

      vielen Dank für die guten Wünsche! Bislang war noch niemand seekrank. In den ersten Tagen hatten wir zwar mal entsprechenden Seegang, Benedikt wollte aber auch da immer noch mehr „Platschkurs“. Und aktuell ist es eher schwachwindiges Badewetter.

      In den kommenden Tagen sind wir in den Schärengärten Gryt und Tjust vor Ostschweden unterwegs – da dürften die Wellen auch kein Problem sein. Vermutlich ist da aber auch die Telefon- und Internetanbindung nicht mehr ganz so gut, so dass dann auch die Reisebericht mal verspätet sein könnten.

      Viele Grüße von der Insel Öland

      Barbara, Dirk und Benedikt

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