Segel-Abschluss mit Erfolg

Der Schlag nach Heiligenhafen ist noch mal richtig schön zu segeln. Mit Kurs am Wind kommen wir gerade an der Westküste von Fehmarn vorbei. Wir sind am Dienstag in Heiligenhafen angekommen und nutzen die restlichen Tage um Zeit für Strand, Skaterplatz, Manövertraining und Aufräumen zu haben. Benedikt wünscht sich noch eine Tour mit einem richtig schnellen Motorboot, so daß wir am Donnerstag mit einem 1.050 PS Schlauchboot (RIB) bis zur Fehmarnsundbrücke düsen. Maximale Geschwindigkeit 66 Knoten (120 km) – wir fliegen quasi an den Seglern vorbei. Barbara nutzt die Zeit noch mal für Prüfungsvorbereitung und Boot aufräumen. Abends kommt ein Gewitter vorbei und der Westwind frischt deutlich auf, da wir die Ausläufer eines Sturmtiefs über der Deutschen Bucht abbekommen. Wir beobachten ein herrliches Wetterleuchten und Blitzen. Nachts ist der Wind dann ganz weg, um kräftig aus Ost wieder einzusetzen. Freitag steht die SKS-Prüfung auf dem Programm. Es weht ganz ordentlich mit rund 20 kn und bis zu 30 kn in Böen. Barbara hat super bestanden – herzlichen Glückwunsch. Interessant: Das Wasser ist windbedingt weg, es fehlt ca. 1m im Hafen. Wir bekommen beim Anlegen kaum die Leine über die Pfähle. Freitags spätnachmittags geht es dann nach der Schiffsübergabe zu Freunden nach Hamburg. Nach 8 Wochen an Bord ist Autofahren wieder gewöhnungsbedüftigt: Nicht mehr einfach einen Rückwärtsgang zum Bremsen einlegen, man braucht einen Schlüssel zum Starten des Motors – wie war nochmal die Pin zum Tanken?

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